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Prof. Eckhard Mayer, Leiter Abt. für Thoraxchirurgie, Kerckhoff-klinik Bad Nauheim

Was fasziniert Sie an Medizin?

Soziale Komponente und Komplexizität des Fachs

Wie kamen Sie zum Medizinstudium, bzw. zur Wahl der Fachdisziplin?

Interesse am Fach und Zufall

 

Was war die wichtigste Station in Ihrer Karriere?

 

2 Jahre fellowship am Toronto General Hospital 1989 - 1991

 

Was ist Ihre Motivation für die Teilnahme am MCM Programm?

Freude an der Zusammenarbeit mit jungen Medizinern

 

Welche Erwartungen stellen Sie an einen Mentee / an das MCM Projekt?

 

Interesse an der Chirurgie, Engagement und Zuverlässigkeit

 

Welches Potential sehen Sie in MCM? (Lehre, Karriere, Standortstärkung)

 

1. Entscheidungshilfe für Studierende bzgl. ihrer beruflichen Zukunft.
2. Kontakt der Kliniker zu engagierten Studierenden.

 

Was würden Sie machen, wenn Sie ein Jahr nicht arbeiten müssten?

 

Auf viele Berge steigen und Bücher lesen

 

Was möchten Sie Medizinstudierenden unbedingt mit auf den Weg geben?

Medizinisches Können und soziale Kompetenz

 

 

Mit welchen 3 Worten würden Sie sich selbst beschreiben?

 

freundlich, bestimmt, bescheiden

Erfahrungsberichte

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Erfahrungsbericht: MCM 2018 bei Prof. Dr. Mayer

Vorwort
Durch meine Doktorarbeit an der Kerckhoff Klinik habe ich bereits die thoraxchirurgische
Abteilung und Herrn Prof. Dr. med. Mayer kennen gelernt. Da mir Praxisbezug in der Universität
fehlte, erhoffte ich mir von meinem MCM besonders praxisnahe Einblicke in die Chirurgie zu
bekommen. Diese Hoffnung wurde voll und ganz erfüllt.
Fachliche Passung
Da mich besonders der klinische Alltag und die Chirurgie interessieren, war ich fachlich sehr gut
aufgehoben. Aus meiner Sicht arbeiten die Thoraxchirurgen auf höchstem Niveau. Neben hoher
Professionalität im Operationssaal, konnte ich diese fachliche Kompetenz auch im Patientenumgang
mit erleben. Die Ärzte sind ruhig, kompetent und nahmen sich die Zeit mir und den Patienten die
Medizin näher zu bringen. Hier konnte ich den Arzt-Patienten Umgang im Klinikalltag erleben und
erlernen.
Persönliche Beziehung
Die thoraxchirurgische Abteilung in Bad Nauheim ist von dem Chef, über die Oberärzte und
Assistenzärzten bis hin zu den Sekretärinnen ein freundliches und kompetentes Team. Ich war
persönlich bekannt und wurde von den Mitarbeitern mit Respekt behandelt.
Ansprechbarkeit/Erreichbarkeit
Herr Prof. Dr. med. Mayer war stets per Mail erreichbar. Er Antwortete innerhalb kurzer Zeit,
maximal einer Woche. Auch für persönliche Gespräche nahm sich Herr Mayer ausreichend Zeit.
Für OP Besuche hielt ich vor allem Rücksprache mit den Oberärzten Wiedenroth und Guth. Diese
antworteten meistens noch am selbigen Tag. Ich ließ mich des weiteren auf die
„Transplantationsliste“ eintragen. So wurde ich zwei mal angerufen und konnte bei den
Transplantationen dabei sein.
Erfolge/erreichte Ziele
Während meines MCM Jahres bekam ich ausführlichen Einblick in die praktische Arbeit. Ich
konnte regelmäßig bei Operationen hospitieren und assistieren. Nachdem ein Vertrauensverhältnis
aufgebaut war, durfte ich unter ärztlicher Anleitung Tätigkeiten am Operationstisch übernehmen.
Gegen Ende hin war ich des Öfteren alleiniger Assistent am Tisch. Steriles Abwaschen und
Abdecken des Patienten, Knoten und Nähen bis hin zu einer Sternotomie waren unter oberärztlicher
Anleitung am Ende enthalten.
Im Rahmen des MCM hatte ich noch zwei Projekte gestartet, die unter voller Unterstützung von
Herrn Mayer standen. Zum einen habe ich eine Thorakoskopiebox entworfen und gebaut, die nun in
Bad Nauheim steht und von Ärzten und Studenten zum Üben verwendet werden kann. Des weiteren
versuche ich mit Unterstützung eines Kommilitonen einen SPC in Bad Nauheim zu etablieren.
Ausblick für zukünftige Mentees
Während der Semesterzeiten war ich im Schnitt ein mal in der Woche in Bad Nauheim. Das heißt
ich bin morgens um 7 Uhr mit dem Zug dorthin gefahren und im Regelfall zwischen 17 und 18 Uhr
nach Hause gekommen. Allerdings war das mein persönliches Interesse und Engagement. Hat man
weniger Kapazität wird auch das akzeptiert. Die „Mentor-Mentee-Beziehung“ ist bei Herrn Prof.
Dr. Mayer meiner Einschätzung nach individuell gestaltbar.
Wenn man ehrliches Interesse und persönliches Engagement zeigt, wird man in dieser Abteilung
dafür belohnt.

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