top of page

"Tell me and I forget,

teach me and I may remember, 

involve me and I learn"
Benjamin Franklin

Das Konzept

Medical Career Mentoring ist ein innovatives Projekt zur Förderung des medizinischen Nachwuchs in Deutschland. Oberstes Ziel ist die konstruktive Vernetzung von Studierenden und ÄrztInnen im Berufsleben. Durch eine direkte und persönliche Beziehung zwischen Mentee und Mentor soll eine individuelle und optimale Förderung der angehenden Ärztinnen und Ärzte angestrebt sowie ihre Karriereplanung aktiv unterstützt werden.

Mentorinnen und Mentoren sind Kliniker, Forscher und Lehrende aus den unterschiedlichen vorklinischen und klinischen Fachdisziplinen des medizinischen Fachbereichs der Universität Gießen sowie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Ihre Funktion liegt hauptsächlich in der Beratung und Hilfestellung in Fragen der Planung von Studium und beruflichem Werdegang sowie der Motivation und der Unterstützung der Studierenden bei der Entwicklung ihrer medizinischen und/oder wissenschaftlichen Karriere. Darüber hinaus können sie je nach Situation auch Förderer, Wegbereiter oder Vorbilder ihrer Mentees sein.

Medical Career Mentoring wendet sich an engagierte Medizinstudierende ab dem Physikum, welche die Vorklinik abgeschlossen haben und eine medizinische Karriere anstreben. In dieser Phase werden grundlegende Entscheidungen getroffen, welche die weitere berufliche Laufbahn maßgeblich beeinflussen. Für die Wahl der Fachrichtung, den möglichen Weg in die Forschung oder die Frage der zukünftigen ärztlichen Niederlassung kann ein Mentor als kompetente Vertrauensperson empfehlend zur Seite stehen.

Das Verhältnis zwischen Mentor und Mentee soll nicht einseitig gestalten sein, weshalb sich explizit motivierte und engagierte Studierende der Humanmedizin an der JLU angesprochen fühlen dürfen, die bereit sind über das Curriculum hinaus Zeit und Hingabe zu investieren.

Studierende können mit einer Registrierung bei "Medical Career Mentoring" einen Mentor mit umfangreichem Erfahrungschatz in ihrem Tätigkeitsgebiet kennen lernen. Über einen Fragebogen werden diverse Eigenschaften von Mentee und Mentor abgefragt, sodass eine möglichst passende Zuteilung erfolgen kann. Nach der Zuteilung kommunizieren beide Seiten aktiv ihre Wünsche und Ziele. Die Art und Intensität des Mentoring wird individuell vereinbart, ein Zusammentreffen mindestens alle 3-4 Monate wird empfohlen. Eine intensive Betreuung wird möglich, da jedem Mentor maximal 2 Mentees zugeteilt werden, wobei jede Mentoring-Beziehung für den Zeitraum von mindestens einem Jahr angesetzt ist. Um die Qualität des Programms zu sichern, werden die verschiedenen Etappen der Mentoring-Beziehung von Mentor und Mentee evaluiert und dadurch fortlaufend optimiert.

 

Mentoren können durch ein Mentoring gezielt Nachwuchs fördern. Gleichzeitig erhalten die Lehrenden wertvolle Rückmeldungen zu ihrer Lehr - und Arbeitsweise. Dies ermöglicht ihnen mehr über die Bedürfnisse der Studierenden zu erfahren und so gegebenenfalls die Lehre ihres Faches zu verbessern.

Weiterhin können durch ein engagiertes und erfolgreiches Mentoring Studierende für Famulaturen, Doktorarbeiten, PJ-Tertiale und Assistenzarztzeiten in Gießen und Umgebung begeistert werden. Dies hat eine unmittelbare und nachhaltige Stärkung des Klinikums- und Forschungsstandortes Gießen zur Folge.

 

Medical Career Mentoring bietet somit die ideale Voraussetzung für eine substanzielle und wegweisende Vernetzung der Ärzte- und Studierendenschaft und hofft so den erfolgreichen beruflichen Werdegang angehender Mediziner maßgeblich zu fördern.




 

bottom of page